Flaute bei altem Hämoccult-Tests

Immer weniger Menschen nutzen offenbar Hämoccult-Tests zur Früherkennung von Darmkrebs. Ein Präventionsexperte hat eine simple Erklärung für den Rückgang.

HAMBURG. Immer weniger Menschen nehmen an der Darmkrebsfrüherkennung teil. 2016 nutzten in Deutschland rund 11 Prozent weniger Menschen Hämoccult-Tests als noch 2012, wie die Barmer anhand der Abrechnungsdaten von gesetzlich Versicherten aller Kassen ermittelt hat. Vier Jahre zuvor ließen knapp 3,9 Millionen Männer und Frauen ab 50 Jahren eine Stuhlprobe auf Blutspuren untersuchen, 2016 waren es noch gut 3,4 Millionen.

Gesundheitsvorsorge bei Fernreisen

Impfungen können einen guten Schutz gegen viele Reisekrankheiten bieten

Urlaub ist die schönste Zeit des Jahres. Wer gerne an tropischen Stränden in Asien liegt, durch den südamerikanischen Regenwald streift oder die Sonne Afrikas genießt, denkt im Vorfeld meist nicht an die Krankheiten, die im jeweiligen Urlaubsland vorkommen können. Deshalb ist es bei der Urlaubsvorbereitung vor Fernreisen wichtig sich zu informieren und einen Blick in den Impfpass zu werfen, um den Impfstatus zu überprüfen. Denn Krankheiten wie z.B. Hepatitis A, B und Tollwut kann man mit Impfungen vorbeugen.

Influenzaimpfung ist auch Infarktvorsorge

Für die Prävention eines Herzinfarkts hat die Influenza-Impfung einen ähnlichen Effekt wie ein Rauchstopp, so Experten.

KÖLN. Die beste Zeit für die Grippeimpfung gegen Influenza sind die Monate Oktober und November, erinnert die Deutsche Gesellschaft für Infektiologie (DGI). Dabei schütze die Vakzine nicht nur vor Influenza, sondern senke auch das Risiko von Folgeerkrankungen. „Für die Prävention des Herzinfarkts hat sie ähnliche Effekte wie der Stopp des Nikotinkonsums oder die Einnahme von Cholesterin- und Blutdrucksenkern“, heißt es in der Mitteilung. Deshalb sollten vor allem Patienten mit Herz- oder anderen chronischen Erkrankungen sowie Menschen ab 60 Jahren gegen Influenza geimpft werden, empfiehlt die DGI.

DAK schlägt Prävention bei Prädiabetes vor

HAMBURG. Im Kampf gegen die Diabetes-Epidemie schlägt die DAK-Gesundheit ein neues Präventionskonzept vor. Früherkennung von Prädiabetes und frühe Interventionen mit Lebensstiländerungen sollen die Diabetes-Ausbreitung eindämmen, so die DAK in einer Mitteilung.

Diabetologen rufen zu mehr Bewegung auf

BERLIN / WIESBADEN. Die WHO empfiehlt, pro Woche mindestens 2,5 Stunden an mäßig anstrengender Ausdaueraktivität sowie an mindestens zwei Tagen in der Woche muskelkräftigende Aktivitäten auszuführen.

Kinder- und Jugendarzt Dr. Christoph Wittermann klärt die wichtigsten Fragen zu Meningokokken

Jeder zehnte Erwachsene trägt Meningokokken-Bakterien im Nasen-Rachen-Raum, mit denen er Kinder anstecken kann – ohne es zu wissen! Das Leben von rund 300 Familien wird dadurch jedes Jahr auf den Kopf gestellt. Denn Meningokokken sind nicht ungefährlich. Sie können vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern mit einem unausgereiften Immunsystem eine Hirnhautentzündung (Meningitis) oder Blutvergiftung (Sepsis) auslösen und innerhalb von 24 Stunden lebensbedrohlich werden.