Jetzt noch gegen Grippe impfen lassen!

Die Grippesaison hat begonnen, aber es ist noch nicht zu spät für die Grippe-Impfung. An der echten Virusgrippe (Influenza) werden auch dieses Jahr wieder viele Menschen in Deutschland erkranken. Während ein grippaler Infekt in der Regel komplikationslos verläuft, ist die Influenza eine ernstzunehmende Erkrankung, die schwerwiegende Komplikationen wie Lungen- oder Herzmuskelentzündungen nach sich ziehen kann. Als wirksamste Prävention gegen Influenza gilt die Grippeimpfung, wobei Vierfachimpfstoffe am breitesten gegen Grippe schützen. Entsprechend hat die Ständige Impfkommission (STIKO) nun ihre Influenza-Impfempfehlung präzisiert.

Regelmäßiges Impfen schützt Senioren

Ältere Menschen können messbar von einer wiederholten Grippeimpfung profitieren, schließen Forscher aus einer Analyse.

OTTAWA. Wiederholte Grippeimpfungen können ältere Menschen vor schweren Krankheitsverläufen und Einweisungen ins Krankenhaus schützen. Das zumindest legt eine spanische Studie nahe, die im \"Canadian Medical Association Journal\" veröffentlicht wurde. Die Forscher untersuchten die Wirksamkeit mehrfacher Impfungen bei über 700 Menschen ab 65 Jahren, die in den Wintern 2013/14 und 2014/15 wegen leichter oder schwerer Grippe in 20 spanische Krankenhäuser kamen.

Gesundheitsvorsorge kommt bei pflegenden Angehörigen zu kurz

Pflegenden Angehörigen fehlt es an Beratung und Kenntnis zur eigenen Prävention, mahnt das Zentrum für Qualität in der Pflege an – und verweist auf eine repräsentative Studie.

BERLIN. Die Gesundheitsberatung pflegender Angehöriger weist Defizite auf. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Zentrums für Qualität in der Pflege (ZQP). Knapp drei Viertel der Befragten, die selbst pflegen, gab dabei an, keine Beratung in Fragen der eigenen Gesundheit von einem Pflegedienst oder Pflegeberater erhalten zu haben.

Aids geht immer noch jeden etwas an!

Allen Aufklärungskampagnen zum Trotz wird die Zahl der HIV-Neuinfektionen in Deutschland nicht kleiner. Zudem tun sich neue Problemgruppen auf, die ihr Infektionsrisiko wohl unterschätzen. Gefragt sind sowohl Ärzte als auch Patienten.

Von Anne Bäurle

Grippe – hartnäckige Mythen und echte Fakten

Es gibt eine Vielzahl von Mythen, die sich um die Grippeimpfung ranken. Da es sich bei der echten Grippe um eine ernste Erkrankung handelt, ist es wichtig, die Fakten zu kennen um die Mythen zu entlarven.

Ansteckungsgefahr durch Rotaviren in der kalten Jahreszeit erhöht

Symptome und Schutzmöglichkeiten

Magen-Darm-Infektionen bei Säuglingen und Kleinkindern werden weltweit am häufigsten durch Rotaviren ausgelöst. Die Viren treten vorwiegend in den Wintermonaten auf und sind hochansteckend. 90 Prozent aller Kinder erkranken in den ersten drei Lebensjahren an einer Infektion mit Rotaviren. Über alle Altersgruppen hinweg betrachtet, verzeichnet das Robert-Koch-Institut (RKI) in diesem Jahr bereits rund 35.000 Erkrankungen mit Rotaviren in Deutschland. Dies ist ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Vorjahr: In 2016 wurden in demselben Zeitraum nur rund 20.000 Fälle gemeldet. Im gesamten Jahr 2016 wurden 22.618 Fälle gemeldet. Die ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt seit 2013 eine Schluckimpfung gegen Rotaviren für Säuglinge unter sechs Monaten.